Wie verläuft in der Regel eine stationäre Operation?
Ist bei einem Patienten die Aufnahme in eine Klinik zur stationären Operation erforderlich, können Sie von mir in folgenden Kliniken operiert werden:
Ein wichtiges Kriterium, ob die Operation ambulant (ohne Übernachtung) oder stationär erfolgen soll, ist der Gesundheitszustand des Patienten. Stationäre Operationen ermöglichen eine Betreuung des Patienten rund um die Uhr, so dass auch im Notfall sofort eingegriffen werden kann, und eine optimale Nachbehandlung.
Wann ist eine stationäre Operation erforderlich?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass vor allem komplizierte oder umfangreiche Operationen und chirurgische Eingriffe in Vollnarkose stationär durchgeführt werden.
Was ist vor einer stationären Operation zu beachten?
Die Anweisungen der Narkoseärzte bezüglich der Nüchternheit und der Medikamenteneinnahme müssen auf jeden Fall befolgt werden. Gegebenenfalls müssen Medikamente, die die Blutgerinnung beeinträchtigen, z.B. Aspirin oder Marcumar, abgesetzt werden. Dies geschieht jedoch immer in Absprache mit dem Arzt. Desweiteren sollte der Patient zur stationären Aufnahme vorhandene Unterlagen wie Ergebnisse von vorherigen Untersuchungen sowie eine Liste von dauerhaft eingenommenen Medikamenten mitbringen.
Wie läuft eine stationäre Operation ab?
Die stationäre Aufnahme des Patienten erfolgt meist am Tag der Operation. Einige Tage vor dem Eingriff erfolgen bestimmte Voruntersuchungen und das Gespräch mit dem Arzt sowie die Aufklärung über die Operation. Die Patienten müssen über die Risiken und mögliche Komplikationen des Eingriffs und über die Narkose unterrichtet werden. Am Tag der Operation oder einen Tag zuvor bekommt der Patient die notwendigen Medikamente. Am Operationstermin wird der Patient rechtzeitig in den Operationssaal begleitet. Im Anschluss an die Operation wird der Patient gegebenenfalls in den Aufwachraum und dann auf die Station gebracht. Auf der Station erfolgt dann weiterhin die notwendige Versorgung mit Medikamenten, Verbandwechsel und Nachuntersuchungen. Hat sich der Gesundheitszustand des Patienten gebessert, so kann er nach einigen Tagen entlassen werden.
Wie sollten sich Patienten nach der Entlassung verhalten?
Je nach Operation und Wunde erfolgen nach der Entlassung weiterhin Verbandwechsel und Kontrolluntersuchungen, meist jedoch beim niedergelassenen Arzt. Die Medikamente sollten weiterhin nach Anweisung des Arztes eingenommen werden. Sollten irgendwelche Auffälligkeiten oder Komplikationen auftreten, so sollte umgehend ein Arzt informiert werden. Je nach Eingriff können weitere Maßnahmen wie eine Rehabilitation notwendig sein.
Vorteile der stationären Operation:
Ein wesentlicher Vorteil der stationären Operation gegenüber der ambulanten Operation ist die gesicherte überwachte Betreuung des Patienten; das heisst, dass nach einem chirurgischen Eingriff die fortlaufende Überwachung des Patienten gewährleistet ist. Bei etwaigen Komplikationen ist Fachpersonal sofort zur Stelle. Insgesamt wird eine größere Sicherheit für den Patienten geboten. Auf der anderen Seite hat auch die ambulante Operation gewisse Vorteile gegenüber der stationären Operation. Sie ermöglicht beispielsweise die Genesung in den eigenen vier Wänden, was dem Patienten meist entgegenkommt, und ist nicht zuletzt auch eine Kostenersparnis.